Drogennotdienst Frankfurt (DND)
Aktuelles
Wir suchen für unseren Drogennotdienst in Frankfurt Studenten für Nachtbereitschaftsdienste (m/w/d).
Beschäftigungsumfang: Teilzeit
Ab sofort, befristetes Arbeitsverhältnis für 12 Monate.
Arbeitsort: Elbestraße 38, 60329 Frankfurt am Main, Hessen
Wenn Sie für das Aufgabengebiet aufgeschlossen sind und einen interessanten Arbeitsplatz suchen, senden Sie uns bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bestenfalls per Email mit Angabe der Referenznummer 1174122647 zu (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Selbstverständlich informieren wir Sie gerne über unsere Arbeit vorab. Auskunft erteilt Ihnen Herr Barth (Tel. 069 242644-0).
Info
Öffnungszeiten
Zuständigkeitsbereich
Stadt Frankfurt mit Schwerpunkt im Bahnhofsviertel.
Unser Auftrag
Suchtbegleitende Überlebens- und Krisenhilfe.
Herstellung von Kontakt zum Hilfesystem und Anbindung an die Einrichtung.
Minderung gesundheitlicher, psychischer und sozialer Risiken und Folgen des Suchtmittelkonsums.
Verbesserung der Situation langjährig Abhängiger in der offenen Drogenszene.
Herauslösung aus der Drogenszene, Überleitung in weiterführende ausstiegsorientierte Behandlung und Betreuung.
Unsere Zielgruppen
Polytoxikomane Suchtmittelkonsumenten/-innen
Opiatabhängige und Kokain-/Crack-Abhängige
Drogenabhängige mit langjähriger Abhängigkeit und hoher Bindung an die offene Drogenszene
Langzeitabhängige mit schweren körperlichen, psychischen und sozialen Suchtfolgen wie HIV/HCV-Infektionen, psychiatrischen Auffälligkeiten, Obdachlosigkeit, körperlicher und sozialer Verwahrlosung
Crackkonsumierende und substituierte Opiatabhängige.
Netzwerk und Kooperation
Integration von suchtbegleitenden medizinischen, sozialarbeiterischen und lebenspraktischen Hilfen im Gesamtangebot des Drogennotdienstes mit Notschlafbetten, Tagesruhebetten, i.v.-Konsumraum und Rauchraum für Crackabhängige, medizinischer Ambulanz und Opiatsubstitution.
Einbindung in die Infrastruktur der Suchthilfe in der Stadt Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet. Enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie den ambulanten und stationären Angeboten des Suchthilfeverbundes JJ und der hessischen Suchthilfe.
Stand: 08/2018
Angebote
Beratung und Vermittlung
Suchtberatung und psychosoziale Betreuung
Integrierte Schuldnerberatung
Vermittlung in weiterführende ausstiegsorientierte Hilfen und Behandlungen wie
• Entgiftung,
• Übergangseinrichtung,
• Stationäre Entwöhnung,
• Betreutes Wohnen,
• Arbeitsprojekte mit dem Ziel der Herauslösung aus der Drogenszene.
Substitutionsfachambulanz, medizinische Beratung, Behandlung und Notfallhilfe
Substitutionsunterstützte Behandlung Opiatabhängiger
Psychosoziale Betreuung, Begleitung in medizinische Behandlung, Entgiftung und weitere flankierende Hilfeangebote mit dem Ziel der Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes.
Aufsuchende Beratung/Projekt OSSIP
Streetwork und Kontaktaufnahme mit Suchtmittelkonsumenten/-innen im Bahnhofsviertel und Innenstadtbereich, Betreuung im Rahmen der Einzelfallhilfe, Vermittlung, spezifischer Hilfen, z. B. Versorgung mit Obdach, Überleitung in medizinische und psychosoziale Behandlung, Krisenintervention, Rückkehrhilfe für auswärtige Drogenabhängige.
Kontaktcafé
Tagesaufenthalt abseits der Drogenszene im offenen Treff der Einrichtung. Verpflegung mit Lebensmitteln der Frankfurter Tafel Wasch- und Duschmöglichkeiten zur Verbesserung der Körperhygiene Kleiderkammer.
Tagesruhebetten
Schlaf- und Ruhemöglichkeit für Drogenabhängige mit schweren Erschöpfungszuständen, sozialarbeiterische Betreuung, medizinische Beratung und Behandlung.
Konsumraum
Konsum mitgebrachter Drogen unter hygienischen Rahmenbedingungen für intravenös Konsumierende, Bereitstellung sauberer Spritzen, Überwachung der Konsumvorgänge durch qualifiziertes Personal, Notfall-Intervention bei Drogennotfällen unter Mitwirkung des ärztlichen Dienstes, Motivierung zur Inanspruchnahme weiterführender ausstiegsorientierter Suchthilfeangebote.
Zielsetzungen sind Drogennotfallprophylaxe, Infektionsprophylaxe, Vermittlung von Safer-Use-Regeln sowie die Reduktion des intravenösen Drogenkonsums insbesondere im öffentlichen Raum.
Rauchraum
Überwachter Konsum von mitgebrachten Drogen unter stressreduzierten Rahmenbedingungen, integriertes Angebot mit Kontaktcafé und Tagesruhebetten. Ziele sind Verbesserung der gesundheitlichen und psychischen Situation, Reduzierung der mit dem Konsum verbundenen gesundheitlichen, psychischen und sozialen Risiken und Suchtfolgen, Entschleunigung, Beruhigung, Reduzierung von Stress, Aggressivität und Gewalt, Überleitung in weiterführende Angebote des Drogennotdienstes.
Übernachtungseinrichtung
Notschlafbetten für obdachlose Suchtmittelabhängige, Wasch- und Duschmöglichkeiten sowie Essen und Trinken, Hinführung zu einer geregelten Wohn- und Betreuungssituation, Distanzierung von der Drogenszene.
Stand: 09/2015
Grundsätze
Leitbild
Unser Ziel ist es hilfebedürftigen Menschen suchtbegleitende Überlebens- und Krisenhilfe anzubieten und sie auf dem Weg zu weiteren ausstiegsorientierten Hilfeangeboten zu begleiten.
Qualitätsentwicklung
...und Qualitätssicherung sind wichtige Eckpfeiler eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses für alle Angebote des Drogennotdienstes.
Finanzierung
Zuschüsse des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt, Substitution durch Krankenkassen bzw. Sozialämter, Übernachtungseinrichtung durch das Sozialamt Frankfurt.
Stand: 09/2015