Fachtag Cannabis 2024

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten des Fachtages »Cannabis – zwischen Alarmismus und Verharmlosung«, der am 15.02.2024 im Haus am Dom in Frankfurt am Main stattgefunden hat. Uns, dem JJ-Organisationsteam, hat es gefallen. Den über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch, so zumindest die zahlreichen Rückmeldungen.

In unserer Dokumentation können auch alle, die nicht dabei sein konnten, nachlesen, um was es auf der ganztägigen Veranstaltung im Detail ging. Dort finden Sie die wesentlichen Inhalte der Vorträge und Workshops sowie eine Kommentierung der Cannabis-Legalisierung aus der Perspektive der Suchthilfe.

Die Fachtags-Dokumentation können Sie hier downloaden. 

Die Vortragsunterlagen können Sie nachstehend lesen und herunterladen.

Vorträge

Dr.  Jens Kalke (Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Hamburg)

Internationaler Forschungsstand zu den Abgabe-Modalitäten und Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung

Ergebnisse aus zwei systematischen Literaturanalysen über die Wirkungen der Cannabis-Legalisierung in verschiedenen US-Bundesstaaten, Kanada und Uruguay werden berichtet. Untersucht wurden Abgabemodalitäten (z. B. Art der Abgabestelle, Werbung) sowie die generellen Wirkungen der Legalisierung (z. B. Konsumprävalenzen/-probleme, Notfallaufnahmen etc.). Der internationale Forschungsstand wird mit dem bundesdeutschen Weg der Cannabis-Legalisierung (Cannabis-Clubs, Eigenanbau) abgeglichen.

 

Ulrich Claussen (Psychologischer Psychotherapeut)

Die neue S3-Leitlinie zur Behandlung cannabisbezogener Störungen. Ideen zur Umsetzung der Leitlinie in der Suchthilfe.

Was ist eine S3-Leitlinie, wie entsteht sie und was sind die Inhalte der neuen S3-Leitlinie zur Behandlung cannabisbezogener Störungen? Was sagt sie aus und wo sind ihre Grenzen. Und vor allem: Wie kommen die Inhalte einer Leitlinie in die Praxis der Suchthilfe? Hierzu sollen Ideen präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.

 

Luisa Heinecker (Fachstelle für Suchtprävention im Main-Taunus-Kreis)

Suchtprävention im Fokus

Suchtprävention ist im Rahmen der Legalisierungsdebatte in aller Munde. Aber was braucht es zukünftig seitens der Prävention und welche Rolle kann sie unter den Legalisierungsbedingungen spielen?

 

Workshops

Linda Uhl (Fachstelle für Suchtprävention im Hochtaunuskreis),
Rebecca Wilhelm (Projektkoordinatorin HaLT und FreD für den Hochtaunuskreis)

Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen

Die Wichtigkeit, riskant konsumierende Jugendliche frühzeitig zu erreichen, ist unumstritten.
Meist ist der Zugang der Betroffenen zum Hilfesystem jedoch nicht gänzlich freiwillig, sondern extern motiviert. Es soll daher gemeinsam betrachtet werden, welche Ansätze und Methoden es in der Arbeit mit diesen Jugendlichen braucht und wie ihnen auch zukünftig frühzeitig geholfen werden kann.

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