BEGIN - Begleitung und Empowerment für Geflüchtete in nachhaltige Integration

Durch Gründe wie zunehmende globale Ungleichheit, Klimakatastrophen, Krieg, Gewalt, Diskriminierung, Verfolgung oder Verletzung der Menschenrechte sind immer mehr Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Oft bringen sie vielfältige Ressourcen sowie berufliche Erfahrungen und Qualifikationen mit, die sie aufgrund verschiedener Barrieren in Deutschland nicht einbringen können. Für eine gelingende Integration und persönliche Stabilisierung ist es wichtig, diesen Menschen Ansprechpartner*innen zur Seite zu stellen, um sie bei der beruflichen Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Das vom Caritasverband Frankfurt geleitete und durch den Europäischen Sozialfonds geförderte BEGIN Projekt hat genau dies zum Ziel und begleitet geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in den Beruf.

Als Partner des Projekts unterstützt der Verein Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. geflüchtete Menschen in psychisch oder emotional belastenden Situationen und bietet Hilfe bei der Bewältigung und Verarbeitung ihrer Belastung an, um für sich eine (berufliche) Perspektive zur Stabilisierung und Selbstwirksamkeit zu finden. Bei einem auffälligen, riskanten oder abhängigen Substanzkonsum werden Geflüchtete aufgefangen und dabei unterstützt, diesen langfristig positiv zu verändern. Das übergeordnete Ziel ist dabei, durch die Integration in den Arbeitsmarkt und Bearbeitung der Belastungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Ziel:
Ziel des Teilvorhabenprojekts ist es, geflüchtete Menschen mit Unterstützungsbedarf bedarfsgerecht und individuell zu begleiten. Durch zielgerichtete Beratung sowie Vermittlung in weitere Hilfsangebote sollen Hürden abgebaut und Integration auf verschiedenen Ebenen ermöglicht werden, um gemeinsam soziale und berufliche Kompetenzen zu stärken und zu fördern.

Das Projekt richtet sich an geflüchtete Menschen mit folgenden Voraussetzungen:

ab 15 Jahren mit Arbeitsmarktzugang;
Wohnort Frankfurt am Main;
anerkannte Geflüchtete;
Menschen im Asylverfahren (Aufenthaltsgestattung);
Menschen mit Duldung (ohne Arbeitsverbot);
geflüchtete Ukrainer*innen;

und bietet ihnen:

Beratung und Hilfe in psychisch oder emotional belastenden (Krisen-)Situationen
Suchtberatung
mobile Beratung und Begleitung
Infoveranstaltungen zum Thema Sucht und Prävention
Vermittlung in weiterführende Hilfsangebote
Unterstützung und Begleitung bei Vermittlungsprozessen
Unterstützung beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt sowie Vermittlung in Angebote für eine berufliche Integration
Unterstützung bei administrativen Aufgaben, Erstellung von Bewerbungsunterlagen

Finanzierung:
BEGIN ist ein Netzwerk-Projekt unter der Leitung des Caritasverbands Frankfurt e. V., in dem sechs weitere Träger*innen unterschiedlicher Fachrichtungen und Hintergründe mitwirken. Neben dem Verein für Jugendberatung und Jugendhilfe (JJ) sind die frankfurter werkgemeinschaft e.V., KUBI gGmbH, Über den Tellerrand e. V., Zan e.V. und ZuBaKa gGmbH an der Umsetzung von BEGIN beteiligt.

Weitere sechszehn Kooperationspartner*innen fördern und unterstützen die Projektidee: Die Stadt Frankfurt und die FRAP-Agentur, Agentur für Arbeit, Jobcenter Frankfurt, Bundesverband mittelständische Wirtschaft, DGB, DRK Frankfurt, Evangelischer Verein für Wohnraumhilfe, Hessischer Flüchtlingsrat, Malteser Hilfsdienst, Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, smart work, Sportkreis Frankfurt, VHS Frankfurt, Walter-Kolb-Stiftung.

Das Projekt BEGIN wird im Rahmen des Programms WIR - „Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und durch das Frankfurter Arbeitsprogramm über die FRAP-Agentur kofinanziert.

Für weitere Informationen steht Ihnen die Projektmitarbeiterin im Haus der Beratung Süd gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Frau Joelle Leinberger
069/913030-0
joelle.leinberger@jj-ev.de

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.

Oder auf der Seite der Caritas.

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