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In gemeinsamer Kooperation zweier Hilfesysteme – JJ (Suchthilfe) und EVIM (Eingliederungshilfe) – wurde ein spezifisches Schulungskonzept entwickelt, welches Mitarbeitenden in Einrichtungen der Eingliederungshilfe hinsichtlich Sucht und Suchthilfe weiterbilden sollte. Hierdurch sollten Schwellenängste in Bezug auf Kontaktaufnahmen mit der Suchthilfe reduziert werden. Gleichzeitig entstand ein Bewusstsein für Sucht und Suchtgefährdung.
Im Rahmen des Projekts wurden Peers durch die Projektkoordinatorinnen geschult, sodass sie im Anschluss innerhalb ihrer Einrichtungen Infogruppen zum Themenkomplex „Sucht und Suchthilfe“ führen konnten. Die Schulungen haben an vier Standorten in Deutschland erfolgreich stattgefunden. Die Auswertungen der Evaluationen durch die Hochschule Fulda lassen darauf schließen, dass es nach den Infogruppen einen Wissenszuwachs bei den Teilnehmenden gibt.
Es wurden mehrere Handbücher erarbeitet, die nach der Projektlaufzeit die Rollen der Projektkoordination ersetzen. Das gesamte Material soll Fachkräfte und Peers in Einrichtungen in die Lage versetzen, praxisnah Peerschulungen durchzuführen und damit einen Beitrag zu Aufklärung und Prävention im Bereich geistig beeinträchtigter Menschen und ihren Umgang mit Suchtmitteln und -verhalten leisten.
Projektkoordination: Frau Emire Maxhuni, Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. & Frau Christine Schmidt, EVIM Teilhabe GgmbH
Leitung am Modellstandort: Frau Ina Buttler, Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.
Stand 08/2025
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