Klimastarter 22 – Wir sind dabei!
Die Auswirkungen des Klimawandels sind immer deutlicher zu spüren. Steigende Temperaturen, Starkregen und Überschwemmungen, Dürren und ein Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Bespiele. Verantwortlich hierfür ist eine gestiegene Konzentration der Treibhausgase Kohlendioxid, Lachgas und Methan in der Atmosphäre. Um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen, müssen die Treibhausgas-Emissionen stark reduziert werden. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, zu der auch Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. seinen Beitrag leisten wird.
Mit Unterstützung von KATE Umwelt und Entwicklung e.V. errechnen wir für die 2 ausgewählten JJ Einrichtungen eine eigene Klimabilanz und erarbeiten Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Durch einer Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll schon frühzeitig die Belegschaft einbezogen und sensibilisiert werden. Insgesamt nehmen 22 Standorte aus dem Bistum Limburg teil. Die Bearbeitung erfolgt in 3 Clustern. Cluster 1: Geschäftsstellen, Schulen, Werkstätten - Cluster 2: Stationäre Einrichtungen - Cluster 3: Teilstationäre Einrichtungen/Ambulante Dienste.
In Einzelterminen wird pro Standort eine Wesentlichkeitsanalyse zur Priorisierung der Emissionskategorien vorgenommen. Anschließend erfolgt die Datenerfassung pro Standort und die Berechnung des Treibhausgas-Minderungsszenario durch die Mitarbeitenden von KATE Umwelt und Entwicklung e.V. Das individuelle Klimaprogramm mit Zielen und daraus abgeleiteten Maßnahmen ermöglicht die Verstetigung des Klimamanagements.
Das Programm Klimastarter 22 unterstützt das ambitionierte Ziel der klimaneutralen Caritas 2030. KATE arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich nachhaltiges Wirtschaften und ist Kooperationspartner in dem groß angelegten Projekt der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit dem Deutschen Caritasverband und der Diakonie.
Wir freuen uns über diese tolle Unterstützung bei der Herausforderung Klimaschutz bei JJ. Über den weiteren Verlauf des Programms werden wir an dieser Stelle berichten.